Die Rasse
Rhodesian Ridgeback
Welche Beschäftigungsmöglichkeiten eignen sich für den Rhodesian Ridgeback?
Zuerst das Wichtigste im Leben Ihres Ridgebacks:
Er möchte mit Ihnen zusammen sein!
Am besten Tag und Nacht!
Das ist natürlich nicht immer machbar. Auch dieser Hund muss lernen, dass die Welt nicht untergeht, wenn Sie einmal ohne ihn unterwegs sind.
Wie bei allem sollten Sie auch hier behutsam vorgehen. Ein Hund, der Ihnen vertraut, dem Sie Sicherheit in seinem Rudel und seinem Zuhause geben, wird sehr schnell akzeptieren, auch einmal allein zu bleiben.
Diese Sicherheit bekommt er vor allem, indem Sie viel mit ihm unternehmen, ihn spüren lassen, dass Sie allen Situationen des alltäglichen „Hundelebens“ gewachsen sind und er Ihnen trauen kann.
Beschäftigen Sie Ihren Rhodesian Ridgeback sinnvoll.
Im Laufe der Zeit kann es Ihnen durchaus einmal passieren, dass Ihr Ridgeback etwas Verlangtes wie z.B. „Sitz!“ nicht ausführt, nur um zu kontrollieren, ob noch alles beim Alten ist und er sich NUN WIRKLICH hinsetzen soll. Bleiben Sie konsequent. Wenn Sie darüber hinweggehen, kann er Sie nicht mehr einschätzen und er wird vielleicht versuchen, die Regeln zu seinen Konditionen zu ändern.
Binden Sie ihn an sich, indem Sie ihn sinnvoll beschäftigen. Geeignet ist jegliche Form der Nasenarbeit, wir haben hier sehr gute Erfahrung mit MANTRAILING gemacht. Sie können damit bereits im Welpenalter beginnen, da gerade Welpen sich extrem auf ihren Geruchssinn verlassen. Fragen Sie doch mal bei Ihrem örtlichen DRK . Häufig gibt es dort Rettungshundestaffeln, die sich über geeigneten Nachwuchs freuen.
Auch Hundesportarten wie Breitensport eignen sich gut.
Hierfür sollte Ihr Ridgeback allerdings mindestens 18 Monate alt und in Bändern und Gelenken schon gut gefestigt sein. Ist er jünger, sollten Sie ihn keinesfalls häufig springen lassen, können ihn jedoch mit einem guten und rücksichtsvollen Trainer schon an einige Übungen heran führen.
Nach unseren Erfahrungen mögen die meisten Ridgebacks keine Spiele oder Sportarten,in denen sich Übungen stetig wiederholen. Allerdings habe ich auch schon einige in Agility-Parcouren gesehen. Für diesen Sport halte ich ihn für zu groß und unbeweglich. Er ist zwar schnell, aber eben eher auf geraden Strecke oder ein Ausdauerläufer im gleichbleibenden Rythmus, z. B. als Reitbegleithund.