Die Rasse

Rhodesian Ridgeback

Die Rasse

Der Rhodesian Ridgeback ist ein spätreifer Hund und erst im Alter von ca. drei Jahren körperlich und seelisch voll entwickelt, dafür aber sehr lange lernfähig.

Bei der Erziehung vom Welpenalter beginnend ist Einfühlungsvermögen und viel Liebe oberstes Gesetz. Man muss bereit sein, diesen Hund als Partner zu akzeptieren, dann wird man erstaunt sein, zu welchen Fähigkeiten dieser Hund in der Lage ist. Er scheint über einen sechsten Sinn für Gefahr zu verfügen.

Eine Abrichtung nach herkömmlichen Methoden, womöglich unter Zwang, birgt die Gefahr, dass der Hund die Leistung völlig verweigert. Er ist niemals mannscharf!

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Familienhund.

Er braucht dringend den engen Anschluss an die Familie, um sozial nicht zu verkümmern und um zu wissen, für wen er da ist und wen er beschützen kann.

Heute ist die Rasse weit verbreitet und erfreut sich immer größerer Beliebtheit, was nicht unbedingt zum Wohl dieser Rasse beiträgt. Die Zucht dient in erster Linie dem Erhalt der Rassemerkmale dieser ungewöhnlichen Hunde und nicht der schnellen Verbreitung und Vermarktung.

Gern informieren wir Sie ausgiebig über diesen außergewöhnlichen Hund, der garantiert nie zu den typischen Modehunden gehören wird, auch wenn leichte Tendenzen dazu ersichtlich werden. Die Gründe hierfür dürften beim Rhodesian Ridgeback selbst, seinen Haltungsansprüchen, seinen Eigenarten und nicht zuletzt im relativ hohen Anschaffungspreis liegen. Auch bei noch soviel Zuneigung und regelmäßiger Beschäftigung eignet sich dieser Hund nicht für eine Zwingerhaltung. Sein Besitzer muss gewillt sein, Eigenarten  und besondere Wesenszüge dieser Hunderasse als gegeben hinzunehmen. Wer einen deutschen Schäferhund für sein Grundstück und einen unermüdlichen Bällchenbringer für seine Kinder sucht, liegt mit dieser Rasse absolut falsch. Wer jedoch einen zuverlässigen ständigen, in allen Situationen ruhigen Begleiter erwartet, wird ihn im Rhodesian Ridgeback finden.